Shinrin Yoku (Waldbaden oder genauer Baden in der Waldatmosphäre) stammt aus Japan, wo es bereits seit Mitte der 1980er Jahren praktiziert wird. Waldbaden dient zur Gesundheitsförderung und Regeneration, wird vom staatlichen Gesundheitssystem in Japan gefördert und sogar von Ärzten als Therapie verschrieben und dort von Millionen Menschen praktiziert.
Etliche wissenschaftliche Studien belegen, dass die heilende Kraft des Waldes sich wohltuend auf unseren Körper und unsere Seele auswirkt: Waldbaden stabilisiert und stärkt unser Immunsysten, das Hormonsystem und unser Nervensystem. Mitverantwortlich dafür sind die von den Bäumen produzierten Botenstoffe, auch Terpene und Phytonzide genannt, die wir über unsere Bronchien und die Haut aufnehemen.
Der wert der Naturheitmethode Waldbaden wird auch immer mehr in Europa erkannt und hat schon viele AnhängerInnen. Beim Waldbaden öffne ich all meine Sinne und komme im Hier und Jetzt, bewusst in der Natur und in mir selbst an. Einfach einmal den Alltag hinter sich lassen, loslassen, sich Zeit nehmen, absichtslos und langsam durch den Wald Schlendern und sich damit für Körper und Seele Gutes tun.
Die Langsamkeit zulassen, den Weg ohne bestimmtes Ziel beschreiten, sich den Emotionen öffnen, das Gedankenkarussell entspannen und einfach nur die Ruhe genießen.
Artikel über Waldbaden in „Zeit online“